Katherine Bernhardt begann mit dem Malen des Pink Panther, nachdem sie im Pink Palace Hotel (auch Royal Hawai’ian Hotel genannt) angekommen war, das an einem Sandstrand in Waikiki, Oahu, liegt, nicht weit von einer achtzehn Fuß hohen Bronzeskulptur von König Kamehameha I., dem größten hawaiianischen Kriegerführer, der normalerweise mit Tonnen von riesigen Lei geschmückt ist, die aus acht Arten von leuchtend rosa Orchideen hergestellt wurden. Die Pinkheit dieser Reise setzte sich fort, nachdem sie in das Hotel eingecheckt hatte, in dem es pinke Badetücher, pinke Laken, pinke Augenmasken zum Schlafen, pinke Teppiche, pinke Strandstühle, pinke Strandtücher, pinkes Briefpapier, pinke Sonnenuntergänge, pinke Pfannkuchen zum Frühstück und den Pink Panther auf den Fernsehbildschirmen gab. Nachdem Bernhardt immer wieder Videos des Panthers gesehen hatte – auf einem riesigen rosa Bett liegend und während sie über das Hotelgelände schlenderte, schaute sich ihr Sohn Khalifa immer wieder Pink-Panther-Videos vom Handy aus an – entschied sie, dass der Panther auch auf großformatigen Leinwänden und großformatigen Lithografien gut aussehen könnte. Bernhardts „Chorma“ zeigt ihren Pink Panther unter einem farbenprächtigen Naturwunder – ein intensiver Regenbogen, der im Vordergrund vor einem dunklen und stürmischen Schreckenshimmel leuchtet. Ihr Druck verweist auf tropische Regengüsse in Puerto Rico, wo sich gewaltige atmosphärische Störungen scheinbar wundersam in vollfarbige Regenbogen-Extravaganzen auflösen können. Es könnte auch als Selbstporträt von Bernhardt interpretiert werden, die die Pandemie überlebt hat, und ganz allgemein als Metapher für die Hoffnung und das Gute, die über Verzweiflung und das Böse siegen. Viele können nun zum Glück Licht am Ende des Tunnels sehen, und auch wir haben außerordentliche Hoffnung, dass die Menschen auf unserem Planeten die vielen Wunder der Natur wahrnehmen und unsere natürliche Umwelt retten können.