Andy Warhol Dollar Sign / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60

Jahr: 1982
Format: 40 x 50,5 cm / 15.7 x 19.7 inch
Material: Lenox Museum Board
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60 + 15 TP
Sonstiges: signiert, nummeriert

Ein Dollarzeichen auf blauem Hintergrund

Andy Warhol Dollar Sign / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60

Jahr: 1982
Format: 40 x 50,5 cm / 15.7 x 19.7 inch
Material: Lenox Museum Board
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60 + 15 TP
Sonstiges: signiert, nummeriert

Single Dollar Sign ist ein Siebdruck aus einer Serie mit sechs verschiedenen Dollarzeichen, die Andy Warhol 1982 geschaffen hat.

Andy Warhol – Dollar Sign.

Jahr: 1982
Format: 40 x 50,5 cm / 15.7 x 19.7 inch
Material: Lenox Museum Board
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60 + 15 TP
Sonstiges: signiert, nummeriert

Andy Warhol - Single Dollar Sign.

Obwohl das Dollar Sign in Warhols Dollar-Zeichen-Serie relativ einfach ist, sorgt seine Verwendung von Komplementärfarben und Kontrasten für eine gelungene Komposition. Warhol wiederholte diese lebendige Anordnung in verschiedenen Farben sechs Mal für jeden der Drucke. Zusätlich schuf er noch 15 TP Exemplare, sogenannte Trial Proofs. Die Dollarzeichen sind alle in immer wieder anderen Farben gedruckt, sodass diese alle Unikat Charakter haben. Im Gegensatz zu vielen seiner anderen Serien schuf Warhol das Ausgangsmaterial für dieses Portfolio selbst. Die gesamte Serie besteht aus mehreren Variationen von Warhols skizziertem Dollar-Design, das in kräftigen Farben auf Lenox Museum Board gedruckt ist.

Diese Serie steht für Andy Warhols Faszination für Geld und Reichtum. In „The Philosophy of Andy Warhol“ schrieb er einmal: „Ich mag Geld an der Wand. Angenommen, Sie wollten ein Gemälde für 200.000 Dollar kaufen. Ich finde, Sie sollten dieses Geld nehmen, es zusammenbinden und an die Wand hängen. Wenn dann jemand zu Besuch kommt, ist das Erste, was er sieht, das Geld an der Wand.“ Mit der Schaffung seines Dollarzeichen-Portfolios hat Warhol buchstäblich Geld an die Wand gehängt und den Betrachter dazu eingeladen, über die Realität der Kunst als wertvolle Ware nachzudenken.

Andy Warhol sagte einmal: „Geld verdienen ist Kunst, arbeiten ist Kunst, und gutes Geschäftemachen ist die beste Kunst.“ Dieses Zitat spiegelt seine Überzeugung wider, dass die Bereiche Wirtschaft und Kunst miteinander verbunden und gleichermaßen wichtige kreative Unternehmungen sind. Er sagte auch: „Geschäftskunst ist der Schritt, der auf die Kunst folgt“, womit er andeutete, dass die kommerziellen Aspekte der Kunst für ihren Erfolg unerlässlich sind.

Warhol ist bekannt für seine Faszination für Konsumkultur und Kapitalismus. Dies zeigt sich in seinem gesamten Werk, von kommerziellen Objekten über Werbung bis hin zum Dollar selbst. Warhol produzierte seine Drucke sogar im Fließbandverfahren, ähnlich wie in der Nachkriegszeit. Er nannte sein Studio „The Factory“ und strebte danach, Kunst in einem noch nie dagewesenen kommerziellen Umfang zu produzieren. Infolgedessen veröffentlichte Warhol eine riesige Menge an Kunstwerken und Drucken in limitierter Auflage.

Keine andere Serie spiegelt Massenidentität, Luxus und Reichtum so deutlich wider wie Andy Warhols Dollar Sign Portfolios aus dem Jahr 1982. Die Drucke dieser Serie sind daran zu erkennen, dass sie wiederholt das amerikanische Dollarzeichen in leuchtenden Neonfarben zeigen. Jede Wiederholung des Bildes präsentiert lebendige Farben, um die visuelle Wirkung des Währungssymbols zu verstärken. Das Ausgangsbild für diese Serie wurde von Andy Warhol selbst geschaffen, da er kein fertiges Bild des Dollarzeichens fand, das denselben dramatischen Effekt erzielte. Dazu kehrte er zu seinen Anfängen als Zeichner zurück und schuf die großen Dollarzeichen von Hand. Im Wesentlichen schuf er eine Warholsche Währung, die auch für seine künstlerische Identität einzigartig war.

Andy Warhols Dollarzeichen-Portfolio umfasst einige seiner bemerkenswertesten Werke. Wie seine Coca-Cola- und Campbell’s-Suppendosen spiegelt auch die Dollarzeichen-Serie die Besessenheit unserer Gesellschaft von Reichtum und Konsum wider. Warhol sagte einmal: „Große Kunst ist großes Geld“, und bestätigte damit seine Rolle als Geschäftskünstler und seine Liebe zum Geld.

Neben den sechs einzelnen Single Dollar Signs schuf er noch Siebdrucke mit vier und jeweils neun Dollar Zeichen auf einem Blatt. Selbstverständlich gibt es dazu auch einige Siebdrucke und Gemälde auf Leinwand. Eine bemerkenswerte Andy Warhol Ausstellung mit den Dollar Zeichen fand 2004 in New York in der Van De Weghe Galerie statt, die erstmals mehrere grossformatige Dollar Paintings ausstellte.

Geld ist seit den 1950er Jahren ein beliebtes Thema in Warhols Werk, als er zum ersten Mal einen Baum zeichnete, an dessen Ästen Geld wuchs. In den 1960er Jahren schuf Warhol eine Serie von Drucken, die den Dollarschein darstellen. Diese Faszination gipfelte in den 1980er Jahren in Dollar Sign, einer selbstbewussten Erklärung der Macht und Bedeutung des Geldes. Im selben Jahr vollendete Warhol auch Dollar Sign (Quadrant) und Dollar Sign (9).

Dollar Sign wurde erstmals 1982 in der Castelli Gallery in New York City gezeigt. Warhol schrieb in seinem Tagebuch über seine Erfahrungen bei der Eröffnung. „Eine weitere große Eröffnung von mir – eine doppelte – Dollar Signs in der Castelli Gallery in der Greene Street und Reversals in der Castelli Gallery in der West Broadway… es war wie ein geschäftiger Tag in den Sechzigern.“

Dollar Sign 275 ist mit seiner leuchtenden Farbpalette und seinem kommerziell inspirierten Thema ein perfektes Beispiel für Warhols charakteristischen Stil. Er griff das unverkennbare Währungssymbol auf und verwandelte es in eine typische Warhol-Komposition. Die Bilder gehen nun in die Geschichte der modernen Kunst ein und zeigen Warhol von seiner ironischsten Seite.

Der US-Dollar ist nicht nur die wichtigste Leitwährung auf der Welt, sondern wird auch in vielen Ländern mit Wohlstand, Erfolg und Reichtum gleichgesetzt. Kunst folgt auch schon weit längerem dem Weg des Geldes, weshalb neben Asien inzwischen verstärkt die Vereinigten Arabischen Emirate mit Museen von Weltformat in Dubai, Katar und Abu Dhabi auftrumpfen.

Ihr Ansprechpartner
Frank Fluegel
E-Mail: info(at)frankfluegel.com
Ihr Ansprechpartner
Frank Fluegel
E-Mail: info(at)frankfluegel.com
Andy Warhol Dollar Sign / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60


Jahr: 1982
Format: 40 x 50,5 cm / 15.7 x 19.7 inch
Material:Lenox Museum Board
Technik:Siebdruck.
Auflage:60 + 15 TP
Sonstiges:signiert, nummeriert
GALERIE FRANK FLÜGEL
Obere Wörthstrasse 12
90403 Nürnberg
www.frankfluegel.com
Phone: +49 (0) 911-78 72 330
Cell: +49 (0) 172-81 20 255
info@frankfluegel.com