Alex Katz Vivien in White Coat / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60

Jahr: 2022
Format: 100 x 137 cm / 39.4 x 53.9 inch
Material: Saunders Waterford High White HP 425 gsm
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60
Sonstiges: handsigniert, nummeriert.

Alex Katz Vivien in White Coat

Alex Katz Vivien in White Coat / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60

Jahr: 2022
Format: 100 x 137 cm / 39.4 x 53.9 inch
Material: Saunders Waterford High White HP 425 gsm
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60
Sonstiges: handsigniert, nummeriert.

Alex Katz – Vivien in White Coat.

Jahr: 2022
Format: 100 x 137 cm / 39.4 x 53.9 inch
Material: Saunders Waterford High White HP 425 gsm
Technik: Siebdruck.
Auflage: 60
Sonstiges: handsigniert, nummeriert.

Alex Katz - Vivien in White Coat.

Vivien in White Coat ist eine typische Arbeit von Alex Katz. Die original Grafik geht zurück auf die gleichnamige Gemälde Serie „White Coat“ die 2021 in der Galerie Gray in Chicago gezeigt wurde. Reduziert in der Formensprache, flächiger farbiger hellblauer Hintergrund und fokussiert auf den Moment, den kurzen Augenblick. White Coat zeigt seine Schwiegertochter Vivien Bittencourt. Katz‘ charakteristische, vereinfachte Porträts fangen das Wesen von Bittencourt, einer Dokumentarfilmerin, ein. Die Serie erforscht eine familiäre Beziehung, die den Betrachter durch die Größe der Form auf der Grafik in ihren Bann zieht.

Die Intimität, die in „Vivien in White Coat“ zum Ausdruck kommt, zeigt, wie Bewegung und subtile Pigmente das Wesen einer Person durch die Farbe zum Ausdruck bringen können. Katz beherrscht die szenischen Momente, die oft durch ein Objektiv dargestellt werden, in Verbindung mit weichen und unbeschwerten Farben, die eine schwelgerische Atmosphäre schaffen.

„Vivien in White Coat“ aus dem Jahr 2022 spielt mit der Bewegungswahrnehmung des Betrachters. Die Rückenkurve von Bittencourts Körper und die Nahperspektive schaffen einen verletzlichen Moment und erzeugen eine freundliche Intimität. Der stark pigmentierte blaue Hintergrund bewegt sich um ihren Körper, als ob er sich ihren Kurven anpasst, anstatt dass Bittencourt in dieser blauen Leinwand existiert. Das Fehlen von freiliegenden Körperteilen wie Händen und Gesicht weckt die Neugierde des Betrachters, als ob er die zweidimensionale Schulter berühren wollte. Katz lädt den Betrachter ein, in die Leinwand einzutreten und einen Tango der Neugierde zwischen Bittencourt und dem Betrachter zu entfachen.

Diese seriellen Bilder wirken wie flüchtige Momente aus der Erinnerung. Die Einfachheit der Bilder ist groß genug, dass wir unsere eigenen räumlichen Momente in den Vordergrund rücken können. Die spezifischen Details, die darauf hinweisen, dass es sich um Bittencourt handelt, und die Zweideutigkeit spielen mit unseren Gefühlen von Vertrautheit und Distanz.

Auch wenn die Grafik den Titel „White Coat“ trägt, spielt Katz mit dem Licht und dem erwähnten Mantel und tut dies auch weiterhin. In jedem Bild entwickelt sich das Licht in Bezug auf die Pigmente, die auf dem Mantel, den Bittencourt in jedem Werk trägt, hervorgehoben werden.

Die Geschmeidigkeit der Pinselstriche verkörpert den schnellen Wechsel zwischen Bittencourts und Katz‘ Perspektive. „Der weiße Mantel“ fordert den Betrachter auf, über all die Ablenkungen in unserem täglichen Leben hinwegzusehen und sich auf die kleinen Details zu konzentrieren, die oft vergessen werden.

Vivien Bittencourt wuchs in São Paulo, Brasilien, auf, wo sie einen Abschluss in Geschichte an der Universität von São Paulo erhielt. 1986 zog sie nach New York City, um ihrem Interesse am Filmemachen nachzugehen. Sie produzierte und führte Regie bei Dokumentarfilmen über Künstler, darunter Rudy Burckhardt, Alex Katz und Kiki Smith. Außerdem hielt sie mehrere historische Dichterlesungen auf Film fest, darunter 1988 eine Lesung von Jack Kerouacs „Mexico City Blues“ mit Eileen Myles, Allen Ginsberg, Charles Bernstein, Nina Zivancevic und Richard Hell sowie 1989 eine Lesung von Hanuman Books-Autoren mit Herbert Huncke, Taylor Mead, Elaine Equi, Cookie Mueller, Gregory Corso und Rene Ricard.

Vivien in White Coat ist ein beispielhaftes Werk von Alex Katz das bei Frank Fluegel Galerie nun erhältlich ist – in diesem Druck werden Katz‘ klare Linien und sein minimaler Ansatz der Porträtmalerei gezeigt, und der monochrome hellblaue Hintergrund, der typisch für seine Kompositionen ist. Diese Porträts besitzen keine klare Erzählung – es ist für den Betrachter nicht wichtig, die Person oder die Geschichte hinter dem Kunstwerk zu kennen. Was Alex Katz mit Vivien with White Hat zu betonen versucht, ist tatsächlich die Schönheit der Subjekte. Die Verwendung sanfter Farben und die Betonung modischer Details in seinen Gemälden verwandeln die Kälte der scharfen Linien, den Mangel an Details und die Flachheit in ein Kunstwerk, an dem sich der Betrachter erfreuen kann. Vivien in White Coat ist ein Siebdruck. Im Oktober 2022 wird im Guggenheim Museum in New York die grosse Alex Katz Retrospektive unter dem Titel „Gathering“ eröffnet. Sie dauert bis 2023.

Alex Katz / Wegbereiter der Pop Art

Alex Katz ist insbesondere berühmt für seine figurativen Bilder: Der Sohn russisch-jüdischer Einwanderer wurde 1927 in New York geboren. Als Wegbereiter der Pop Art konzentrierte er sich stets auf das Wesentliche und setzte sich früh mit vereinfachten Formen und kontrastreicher Farbkomposition auseinander. Seine Kunst ist vielfältig, hat aber immer die Schönheit als zentrales Thema. Der Künstler blickt auf mittlerweile mehr als 200 Solo- sowie rund 500 Gruppenausstellungen zurück; seine vielfältigen Werke sind Teil von über 100 Sammlungen weltweit. Alex Katz lebt und arbeitet in New York sowie Maine. Vivien in White Coat dürfte zu einem Klassiker unter den neueren Grafiken werden. Alex Katz ist einer der bekanntesten und meist ausgestellten Künstler seiner Generation. Katz, der oft mit der Pop-Art-Bewegung in Verbindung gebracht wird, begann 1954 mit der Ausstellung seiner Werke und hat seither ein gefeiertes Gesamtwerk geschaffen, das Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und Drucke umfasst. Seine frühesten Arbeiten wurden von verschiedenen Aspekten der amerikanischen Kultur und Gesellschaft der Jahrhundertmitte inspiriert, darunter Fernsehen, Film und Werbung. Bekannt für seine großformatigen Werke mit einer kühnen Einfachheit und einer überhöhten Farbpalette, schuf Katz das, was der Kunsthistoriker Robert Storr als „eine neue und unverwechselbare Art von Realismus in der amerikanischen Kunst bezeichnete, die sowohl Aspekte der Abstraktion als auch der Repräsentation kombiniert“. Seit den 1950er Jahren waren die Werke von Alex Katz Gegenstand von mehr als 200 Einzelausstellungen und fast 500 Gruppenausstellungen in aller Welt. Seine Werke befinden sich in fast 100 öffentlichen Sammlungen weltweit, darunter das Art Institute of Chicago, das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden an der Smithsonian Institution, Washington, DC, das Metropolitan Museum of Art, New York, das Centre Georges Pompidou, Paris, das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; das Museum of Fine Arts, Boston; das Museum of Modern Art, New York; die National Gallery of Art, Washington, DC; das National Museum of American Art, Smithsonian Institute, Washington, DC; das Philadelphia Museum of Art; die Tate Gallery, London; und das Whitney Museum of American Art, New York, neben vielen anderen.

Ihr Ansprechpartner
Frank Fluegel
E-Mail: info(at)frankfluegel.com
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Alex Katz Vivien in White Coat / Siebdruck / signiert, nummeriert / Edition 60


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