Damien Hirst H10-2 Nūr Jahān (The Empresses) / Giclée print / signiert / nummeriert

Jahr: 2022
Format: 100 x 100 cm / 39.4 x 39.4 inch
Material: Alu-Dibond, Glitter
Technik: Giclée-Druck
Auflage: 3.041
Sonstiges: signiert und nummeriert auf Label verso. Es gibt die Edition auch als NFT.

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Damien Hirst H10-2 Nūr Jahān (The Empresses) / Giclée print / signiert / nummeriert

Jahr: 2022
Format: 100 x 100 cm / 39.4 x 39.4 inch
Material: Alu-Dibond, Glitter
Technik: Giclée-Druck
Auflage: 3.041
Sonstiges: signiert und nummeriert auf Label verso. Es gibt die Edition auch als NFT.

Aus der Schmetterlings Serie (The Empresses) - Die Kaiserinnen.

Damien Hirst H10-2 Nūr Jahān (The Empresses)

Jahr: 2022
Format: 100 x 100 cm / 39.4 x 39.4 inch
Material: Alu-Dibond, Glitter
Technik: Giclée-Druck
Auflage: 3.041
Sonstiges: signiert und nummeriert auf Label verso. Es gibt die Edition auch als NFT.

Damien Hirst Schmetterlinge - The Empresses.

Aus der Schmetterlings Serie (The Empresses) – Die Kaiserinnen stammt die Arbeit H10-2 Nūr Jahān. Die auffälligen Empresses-Prints bestehen aus wunderschönen Bildern roter Schmetterlingsflügel, die mit einem Filigran aus rotem Glitter kunstvoll arrangiert sind, um visuell berauschende kaleidoskopartige Effekte zu erzeugen. Die Drucke sind nach fünf besonders einflussreichen weiblichen Herrschern benannt: Wu Zetian, Nūr Jahān, Theodora, Suiko und Taytu Betul. Ihre Charaktere und Geschichten werden durch den vorherrschenden Rotton der Serie hervorgehoben, die sich mit Themen wie Leben, Krieg, Macht, Zorn, Liebe, Freude und Glück beschäftigt. Damien Hirst wurde am 7. Juni 1965 in Bristol geboren und wuchs in Leeds auf. Im Alter von 16 Jahren beginnt er, in der Anatomieabteilung der Leeds Medicine School Anatomiezeichnungen anzufertigen. Von 1986-1989 studiert er am renommierten Goldsmith College in London, was sein Verständnis für die klassischen Techniken der Malerei, Zeichnung und Bildhauerei völlig verändert. Bereits während seiner Studienzeit beginnt er mit der Arbeit an einigen seiner wichtigsten Serien. Die ersten Arbeiten der „Medicine Cabinets“ stammen aus seinem zweiten Jahr am College. In unterschiedlich großen Schränken sammelt und präsentiert er eine Reihe von Medikamenten, die er wie in einer Vitrine ausstellt.

Nur Jahan, die sich durch komplexe mosaikartige Arrangements und eine strukturelle Komposition auszeichnet, ist nach der vielseitig begabten De-facto-Kaiserin des Mogulreiches benannt. Im Jahr 1611 wurde Nur Jahan (1577-1645) die 20. Ehefrau von Kaiser Jahangir, aber nicht offiziell seine Kaiserin. Dennoch übte sie ihren Einfluss auf das Reich aus, indem sie Münzen in ihrem Namen prägen ließ und königliche Dekrete erließ. Nur Jahan war nicht nur eine großartige Diplomatin, eine geschickte Jägerin und erfolgreiche Beraterin, sondern auch eine begabte Architektin – ihre Entwürfe für das Grabmal ihrer Eltern in Agra sollen das Taj Mahal inspiriert haben. Bei Nur Jahn sind einzelne oder gepaarte Flügel in verschiedenen Größen und auffälligen Rot- und Schwarztönen in perfekt symmetrischen Mustern angeordnet. Die Flügel gehen vertikal, horizontal und diagonal von der Mitte aus und bilden so faszinierende kaleidoskopartige Muster. Das zentrale Flügelpaar scheint im Mittelpunkt der quadratischen Komposition zu stehen, während die umgebenden Flügelarrangements scheinbar zurücktreten und so den Blick auf das Zentrum lenken. Diese komplizierte, tektonische Anordnung erinnert an die architektonischen Bemühungen von Nur Jahan und die prachtvollen Mosaikfliesen, die das Grabmal in Agra schmücken. Das Arrangement von Nur Jahan befindet sich in einem ständigen Wandel – je länger man es betrachtet und je mehr der Betrachter seine Position vor dem Werk ändert, desto mehr neue Passagen mit Mustern von außergewöhnlichen Flügeln werden sichtbar. Das gilt auch für die großen schwarzen und roten Flügelpaare, die die Komposition an ihrem äußeren Rand umgeben und abwechselnd so angeordnet sind, dass ein ungleichmäßiger Rahmen entsteht. Auf diese Weise verleiht Hirst dieser geordneten Komposition ein Gefühl von Lebendigkeit, als wären diese Schmetterlinge in einem Moment des Fluges mit verschiedenen Richtungen eingefangen.

1988 kuratiert er zusammen mit anderen Studenten des Goldsmith College die Ausstellung „Freeze“ in einer leeren Lagerhalle, die als Geburtsstunde der Young British Artists gilt. Hier entstand auch die Serie der „Spot Paintings“, bei der Hirst runde, farbige Flecken auf die Wand der Lagerhalle auftrug. Auch diese werden immer wieder in seinem Werk auftauchen.

1991 beginnt er mit der Arbeit an seiner spektakulärsten Serie „Natural History“. Er legt Tiere – Haie, Schafe, Kühe – in Formaldehyd in schlichten Glastanks ein, später zerlegt er auch einige Tiere. Mit diesen Arbeiten ist er 1997 auf der Ausstellung „Sensation“ vertreten, die die „Young British Artists“ weltweit bekannt macht und gleichzeitig einen Sturm der Entrüstung auslöst. Der Sammler, Kunsthändler und Mäzen Charles Saatchi, aus dessen Sammlung diese Ausstellung stammt, war einer der ersten und wichtigsten Förderer der Young British Artists. Ein weiteres aufsehenerregendes Werk schuf Hirst 2007 mit „For the Love of God“ – dem Platinguss eines mit 8601 Diamanten besetzten Totenkopfes. Liebe, Tod, Religion und Konsumkultur sind die relevanten Themen in seinem Werk, bei dessen Umsetzung er völlig neue Wege beschreitet und fast immer provoziert.

Im Jahr 2002 war er Teilnehmer der 50. Biennale von Venedig, und 2012 organisierte die Tate Modern eine umfassende Retrospektive seines Werks. Bereits 1995 wurde er mit dem renommierten Turner-Preis ausgezeichnet.

Im Jahr 2009 zeigt das PinchukArtCentre in Kiew die Damien Hirst-Retrospektive „Requiem“ mit 100 Werken aus den Jahren 1990 bis 2008. Zur Eröffnung der Ausstellung wird es einen „Spin Painting Workshop“ geben, an dem jeder Besucher teilnehmen kann. Spin Paintings entstehen, indem Farbe auf das Trägermaterial aufgetragen und durch schnelle Bewegungen verteilt wird. Es entstehen überraschende, dynamische und abstrakte Formen. Einerseits bieten sie dem Künstler die gewohnte Kontrolle über die Wahl der Farbe sowie des Trägermaterials und der Form, andererseits ist die „Komposition“ völlig willkürlich und entzieht sich dem Einfluss des Malers.

Ihr Ansprechpartner
Frank Fluegel
E-Mail: info(at)frankfluegel.com
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Format: 100 x 100 cm / 39.4 x 39.4 inch
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