Die als limitierte Serie von 35 Werken präsentierten Arbeiten verwenden eine wiederholt geklonte „Zelle“, eine Erweiterung der Cell Grids (2015) des Künstlers, und sind ausgesprochen taktil und strukturiert. Bei der Produktion der Serie kam ein von Halley vorgeschlagenes Konzept zum Einsatz, nämlich das Klonen einer seiner „Zellen“ aus Roll-A-Tex (allgemein bekannt für seine Verwendung in Popcorndecken). Das Ergebnis ist eine Serie geometrischer Werke mit einzigartigen Pigmentreliefs, die sowohl maschinell als auch manuell bearbeitet wurden. Inspiriert von Halleys „Cell Grid“-Gemälden, einer Serie, die 2014 begann, zeigt das Werk Peter Halleys handgemalte, strukturierte Oberfläche, die neunmal digital gerendert und „geklont“ wurde. Diese Sammlung von Editionen wurde durch einen mechanischen Prozess – um die Textur und das Relief des Werks zu erzeugen – sowie durch einen manuellen Prozess unter Verwendung von Pigmenten und Farben, die in Peter Halleys Gemälden häufig verwendet werden, konzipiert.

„Color, Nine Times II“ ist von Halleys Interesse an Low-Budget-Urbanisierung geprägt. Indem er dieses Thema in den Prozess einbezog, forderte Halley seine Drucker auf, eine „Zelle“ aus Roll-A-Tex (ein strukturiertes Material, das man in Popcorndecken sieht) zu klonen und neunmal zu wiederholen, um neun einzelne Leinwände zu schaffen, die dann zu einem dicht gepackten, aber instabilen Puzzle zusammengefügt werden, das an alte Videospiele erinnert. Ein Effekt, der durch das Spiel mit dem Volumen noch verstärkt wird. Die charakteristischen fluoreszierenden Farbnuancen in „Color, Nine Times II“ wurden im Studio von Peter Halley hergestellt und dann im Printers Tech Lab auf jede Leinwand aufgetragen.

Halley war bereits Gegenstand bedeutender Ausstellungen im
Musée d’art moderne Grand – Duc Jean, Luxemburg (2023); Dallas Contemporary (2021); Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2016); Kitakyushu Municipal Museum of Art, Japan und Museum Folkwang, Essen (1998); Museum of Modern Art, New York (1997); Dallas Museum of Art (1995); und Institute of Contemporary Art, London (1989) und andere.