Julian Opie Paper Head 1 / Laserschnitt / signiert, nummeriert / Edition 50

Jahr: 2019
Format: 71 x 83 cm / 28 x 32.7 inch
Material: Museumskarton, Collage
Technik: Laserschnitt
Auflage: 50 Stück
Sonstiges: signiert, nummeriert, verso gerahmt

Julian Opie Paper Head 1, Laserschnitt, gerahmt, Auflage 50 Stück

Julian Opie Paper Head 1 / Laserschnitt / signiert, nummeriert / Edition 50

Jahr: 2019
Format: 71 x 83 cm / 28 x 32.7 inch
Material: Museumskarton, Collage
Technik: Laserschnitt
Auflage: 50 Stück
Sonstiges: signiert, nummeriert, verso gerahmt

Diese in Stil und Ästhetik absolut typischen und unverkennbaren Julian Opie, sind emotionale Werke in einer niedrigen Auflage von nur 50 Stück. Sie basieren auf der sehr erfolgreichen Serie "Walking in Melbourne", die in Melbourne entstand.

Julian Opie – Paper Head 1.

Jahr: 2019
Format: 71 x 83 cm / 28 x 32.7 inch
Material: Museumskarton, Collage
Technik: Laserschnitt
Auflage: 50 Stück
Sonstiges: signiert, nummeriert, verso gerahmt

Julian Opie - Paper Head 1.

Vielfältig und doch unverwechselbar / Julian Opie

Julian Opie ist Maler, Bildhauer und Videokünstler. Bekannt wurde der in London geborene Künstler Mitte der 1980er Jahre mit Metallskulpturen aus bemalten Alltagsgegenständen. Seine Inspiration bezieht er unter anderem aus der Comic- und Konsumwelt, aus japanischen Mangas und Holzschnitten sowie klassischen Porträts und Skulpturen. Opies Motive reichen dabei von Aktdarstellungen und Porträts über Figurenbilder bis hin zu Landschaften. Die Werke des international erfolgreichen Künstlers erinnern an Piktogramme. Julian Opie lotet die Grenzen der Stilisierung aus: Inwieweit lassen sich die Gesichtszüge eines Menschen vereinfachen, seine Individualität aber erhalten? Der Künstler hat eine eigene, universelle Bildsprache geschaffen, die dem Motiv mit minimalen Mitteln eine enorme Ausdrucksvielfalt verleiht.

Die Pop Art ist ein wichtiges Element in Julian Opies Werk. Der amerikanische Pop-Art-Künstler Roy Lichtenstein (1923-97) brachte Cartoon und Comic-Bilder in den Bereich der hohen Kunst. Ein weiterer amerikanischer Pop-Künstler, Andy Warhol (1928-87), leistete in den 1960er Jahren mit seinen Siebdruckporträts von Stars Pionierarbeit für standardisierte oder industrialisierte Porträts (mit verschiedenfarbigen Versionen desselben Bildes). Zur gleichen Zeit begann der britische Pop-Künstler Patrick Caulfield (geb. 1936), Objekte als reine, schwarz umrandete Farbblöcke zu malen. Julian Opies berühmteste Porträts zeigen die vier Mitglieder der Popgruppe „Blur“, Damon Albarn, Dave Rowntree, Alex James und Graham Coxon. Sie wurden für das Cover des im Jahr 2000 erschienenen Albums blur: the best of verwendet und erschienen weltweit auf Plakatwänden, Postern, Tassen, T-Shirts und Compact Discs. Die Kommerzialisierung dieser Bilder und ihre gleichzeitige Einstufung als hohe Kunst haben eine zeitgenössische Schnittmenge zwischen künstlerischem Ausdruck und der Kommerzialisierung der Werbeindustrie sichtbar gemacht.

Julian Opie hat diesen Aspekt seiner Arbeit hervorgehoben, indem er sie in Katalogen in Form von Verkaufsbroschüren präsentierte, in denen variable Formate und Preise für eine Reihe von Skulpturen und Drucken, die in verschiedenen Versionen und Kombinationen hergestellt wurden, abgebildet und aufgeführt sind. Indem er diesen Prozess der kommerziellen Kommerzialisierung auf seine Arbeit anwendet, scheint Julian Opie darauf abzuzielen, den Betrachter zufrieden zu stellen und alle möglichen Geschmäcker zu befriedigen. Er sagte: „Ich glaube, in meiner Arbeit geht es um den Versuch, glücklich zu sein … Ich möchte, dass die Welt wie ein Ort erscheint, an den man sich zurückziehen möchte. (Zitiert in Julian Opie 2001, S. 4 und 8.) Im Bereich der Porträts stellen sich zusätzliche Fragen nach dem Mindestmaß an wesentlichen Informationen, die ein Bild benötigt, um eine Person zu porträtieren. Die Titel der Porträts bestehen in der Regel aus einem Vornamen in Verbindung mit einem Wort, das den Beruf oder die Beschäftigung der Figur angibt. Dies deutet darauf hin, dass Julian Opie sowohl visuelle als auch verbale Bezeichnungen untersucht und die Art der Informationen hinterfragt, die sie zu vermitteln vermögen, wie viel „menschliche Wahrheit“ sie offenbaren oder nicht offenbaren können und was dem Betrachter übrig bleibt, um sie selbst zu ergänzen. Die entmenschlichenden Auswirkungen der extremen digitalen Vereinfachung auf das menschliche Gesicht werden durch das leere, ausdruckslose Aussehen der Porträts deutlich.

Ihr Ansprechpartner
Frank Fluegel
E-Mail: info(at)frankfluegel.com
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Julian Opie Paper Head 1 / Laserschnitt / signiert, nummeriert / Edition 50


Jahr: 2019
Format: 71 x 83 cm / 28 x 32.7 inch
Material:Museumskarton, Collage
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Auflage:50 Stück
Sonstiges:signiert, nummeriert, verso gerahmt
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