„I tried to drown my sorrows, but the bastards learned how to swim, and now I am overwhelmed by this decent and good feeling“ ist ein Zitat von Frida Kahlo. In der gesamten Serie werden Vintage-Pin-up-Schönheiten, zerzauste Helden und alte Hollywood-Starlets mit unerwarteten, witzigen Bildunterschriften wie „Ich trinke, um andere Menschen interessanter zu machen“ und „Ich weiß nichts über andere Menschen, aber wenn ich morgens aufwache und meine Schuhe anziehe, denke ich an Christus, was jetzt?“ versehen.

In den letzten vier Jahren diente die Pulp Fiction-Reihe den Brüdern als Vehikel, um die Besessenheit der heutigen Gesellschaft von gefälschten Nachrichten und einer Post-Wahrheits-Realität zu erforschen und zu hinterfragen, was wir meinen, wenn wir sagen, dass etwas „wahr“ ist.

Diese Besessenheit von der Natur der Realität rührt von den eigenen Erfahrungen der Connor-Brüder sowohl mit Fragen der psychischen Gesundheit als auch mit Suchtproblemen und den damit verbundenen alternativen Realitäten her. „Vielleicht erleben diejenigen, die wir für ‚verrückt‘ halten, eine Wahrheit, die genauso gültig ist wie unsere eigene“, schlägt James Golding, eine Hälfte der Connor-Brüder, vor.

Nach dem Erfolg der Serie Pulp Fiction, die seit vier Jahren zu ihrem Leben gehört, werden die Connor Brothers zu einem neuen Werk mit dem Titel „True Fiction“ übergehen. Auf die Frage nach der neuen Serie antworteten die Brüder begeistert: „Das neue Werk ist eine Abkehr von Pulp Fiction, da wir jetzt direkt mit Modellen statt mit gefundenem Material arbeiten, wodurch wir eine größere Vielfalt an Themen präsentieren, die Welt, in der wir leben, besser reflektieren und an Themenausstellungen arbeiten können.